Unsere Geschichte
Noch im Studium zur sozialen Arbeit, enstand der Wunsch tiergestützt zu arbeiten. Weil ich bereits als Kind neben Hunden, Meerschweinchen und Katzen auch mit zwei eigenen Pferden groß geworden bin, war der Ursprungsgedanke, tiergestützte Therapie mit dem Pferd zu lernen und anzubieten.
Für die Ausbildung damals erfüllte ich nicht alle Voraussetzungen und mein Pferd Allensville, war weder gesundheitlich in der Lage dazu und bereits ein paar Jahre zuvor über die Regenbogenbrücke gegangen.
Als 2008 unsere erste Labradorhündin Emma in unser Leben kam, war klar, sie soll mich in meiner Arbeit als Sozialpädagogin begleiten. 2010 erweiterte Tilda unser Team und ich habe mich selbstständig gemacht.
Unter dem Namen Tierisch Sozial haben wir in den verschiedensten sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Altenheimen tiergestützt gearbeitet. 2012-2014 zogen Paul und Fred in unser Team und es entstanden erste Kooperationen mit Jugendämtern und Jugendhilfeeinrichtungen. 2014 erreichte ich die Erlaubnis nach § 11 des Tierschutzgesetzes Mensch-Hund Teams für die tiergestützte Arbeit anzuleiten und auszubilden.
Viele weitere Aus- und Weiterbildungen festigten in den Jahren meine Expertise. Inzwischen fand die Ausbildung für die tiergestützte Arbeit in Wankum, Nassau und Emsdetten statt und nachdem Emma und Tilda in den wohlverdienten Ruhestand bei uns zu Hause gingen, durfte Karlson im Jahr 2017 unser Team wieder erweitern.
Emma und Tilda machten sich 2018 auf die Reise über die Regenbogenbrücke. Durch den Verlust von Emma und Tilda fühlte sich nichts mehr an wie es war. Paul wollte nicht mehr mit arbeiten, Fred wurde krank und Karlson war noch jung und in Ausbildung. Um meinem Wunsch die tiergestützte Arbeit fortführen zu können und Paul und Fred entlasten zu können, zog Jette bei uns ein. Der Wunsch nach einer braunen Labradorhündin war riesig und gleichzeitig auch der Wunsch, das Hunde für die tiergestützte Arbeit bei mir geboren werden und ich Züchterin bin. Weitere Fortbildungen folgten. Und Ella als zweite zukünftige Zuchthündin und Verstärkung für die tiergestützte Arbeit zog ein.
Doch das Leben hat es anders gemeint. Innerhalb von 8 Monaten sind Fred, Ella und Paul verstorben und Jette an Krebs erkrankt. Das Universum hat mir sehr deutlich gemacht, hier bedarf es einer großen Veränderung. Und die gab es. Nun stehe ich nach einer Zeit der Selbstfindung, Veränderungen der Geschäftspartner, persönlichen Weiterentwicklung, das Loslassen des alten Namens Tierisch Sozial, weiteren Fortbildungen und einer grossartigen Vision hier im Jahr 2023 und aus dem Ich wurde nochmal mehr ein Wir.
holistisch tiergestützt, der Weg in die faire, bedürfnisorientierte, positive und ganzheitliche tiergestützte Arbeit ist geboren. Neben der Expertise aus 9 Jahren Ausbildung von Mensch-Hund Teams für die tiergestützte Arbeit waren es meine Hunde in den letzten 15 Jahren, die mir die Augen geöffnet haben und den Weg gezeigt haben, wie es ohne Druck und Zwang, ohne Instrumentalisierung des Hundes fair und partnerschaftlich ein gemeinsames wachsen ist.
Viele wunderbare Expert*innen werden das Team von holistisch tiergestützt nun Stück für Stück erweitern und meine Vision der ganzheitlichen, fairen, bedürfnisorientierten und positiven tiergestützten Arbeit, gemeinsam in die Welt tragen.